Am Wochenende waren Sophia Glados, Mia Vollmer, Paul Klaeren, Nicolas, Pick, Neuzugang Tobias Jagieniak und Torsten Hölzel für die Freien Schwimmer am Start.

NRW ist einer der stärksten Landesverbände bundesweit, insofern ist es schon ein toller Erfolg, dass wir mit so einer großen Teilnehmerzahl vertreten sein durften. 18 Einzelstarts und 2 Staffeln waren für uns zu verzeichnen. Die Regeln sind streng, erreicht ein Teilnehmer die geforderte Meldezeit nicht, muss er sogar „Strafe“ zahlen…

Bei uns musste keiner Strafe zahlen – im Gegenteil. Nachdem die Teilnehmer auf den Wettkämpfen zuvor schon im Bereich ihrer Bestzeiten schwammen, konnten diese nochmals „getoppt“ werden.

Die einzelnen Ergebnisse kann man dem Protokoll entnehmen – dennoch an dieser Stelle ein paar Anmerkungen.

Zwei Staffeln die absolut mithalten können bei den „großen NRW Schwimmvereinen“ – dass machte den mitgereisten Vorsitzenden der Freien Schwimmer besonders stolz. Die 4x50m Lagen-Staffel gewann ihren Lauf sogar und das vor ausverkaufter Halle – absolutes Gänsehautfeeling (siehe Video). Mia, Paul, Sophia und Torsten durchbrachen die 2-Minutengrenze scheinbar mühelos und träumen von einer Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften… wir sind gespannt!

Jüngste zugelassene Teilnehmerin war Sophia Glados – diesmal gelang es ihr den „äußeren Druck“ auszublenden und schwamm zu hervorragenden Zeiten.

Abgeklärt und fast cool zog Mia Vollmer ihr Programm durch, herausragend die neue Bestzeit über 100 Meter Freistil – nur noch ein paar Zehntel und es geht unter die magische 1-Minuten Grenze.

Schon seit längerem immer wieder gesundheitlich zurückgeworfen überzeugte unser „Langstreckenspezialist“ Nicolas Pick mit 25,88 Sekunden über 50 Meter Freistil. Sein Kommentar „Endlich Licht am Ende des Tunnels!“ Trainer, Vereinskammeraden und Eltern waren im Anschluss sichtlich gelöst.

Neuzugang Tobias Jagieniak hatte weniger Glück, nach einem überragenden Rennen über 50 Rücken musste er zerknittert feststellen, dass die elektronische Zeitmessung auf seiner Bahn versagt hat – seine Wut konnte er im anschließenden Rennen in Energie umwandeln – sein Kommentar: „Besser hätte es nach fast einem Jahr ohne Wettkampf nicht laufen können“ – Top Sportsmann!

Starke Konkurrenz wartete auf Paul Klaeren, er startete aufgrund seines jungen Jahrgangs in der offenen Klasse. Für Trainer Andreas Lohse war dies allerdings zweitrangig – vielmehr war er darauf gespannt, ob die guten Leistungen des letzten Wettkampfs bestätigt werden konnten. Mit Bestzeiten in seinen Spezialdisziplinen (50m/100m Brust) waren beide dann hoch zufrieden. Schöner Nebeneffekt: in seinem Jahrgang war keiner schneller.

Last but not least unser ältester Teilnehmer Torsten Hölzel. Er schwamm pfeilschnell und sicherte nicht zuletzt die Erfolge der beiden Staffeln. „Nach langer Zeit wieder einen Kurzbahnwettkampf gesund zu schwimmen fühlt sich gut an und es kamen 2 Bestzeiten und eine super Staffelzeit heraus!

Zur Belohnung gab’s am Abend Pizza, Pasta und viele Pläne für die nahe Zukunft.

Schwimmerherz was willst du mehr?